Eziehungsstil und die Folgen

Die Langfristwirkung deines Erziehungsstils

Stell dir vor, dein Kind ist 25 Jahre alt und klingelt an deiner Tür. Du machst auf. Wen möchtest du dort sehen?


Ich hoffe, dass Du aus dem vorherigen Blogartikel wertvolle Impulse für eine friedvollere Elternschaft gewinnen konntest. Wie versprochen, werden wir uns in diesem Teil die Langzeitwirkungen positiver Disziplin auf das kindliche Gehirn genauer ansehen. Ich verspreche Dir, wissenschaftlich fundierte Studien vorzustellen, die die kristal-klaren Vorteile dieser Erziehungsmethode belegen.

Doch bevor wir tief in die Forschung eintauchen, möchte ich Dich einladen, die Gedanken des Kindes kennenzulernen, das vor dem Aufzug mit seinem Vater stand. Dieser Aspekt bleibt vielen Eltern oft verborgen, da es "im Eifer des Gefechts" schwerfällt, die Perspektive des Kindes einzunehmen und wirklich zu verstehen, was es erreichen möchte, was sein wahres Ziel ist. 

Unsere kleine Hauptdarstellerin – das 4-jährige Mädchen vor dem Aufzug – hatte keineswegs die Absicht, ihren erschöpften Papa zu ärgern. Das war nicht ihr Ziel, und das war Dir wahrscheinlich auch schon klar, nicht wahr? 

Sie hat etwas Neues gelernt, eine neue Fähigkeit:

Wenn sie einen Knopf im Aufzug drückt, beginnt der Aufzug sich zu bewegen, die Tür öffnet sich, sie kann heraus- und wieder hineingehen, und der Vorgang wiederholt sich. Kinder, die gerade lernen, dass sie Einfluss auf ihre Umgebung haben, wollen dieses neue Können so oft wie möglich ausprobieren. Das erzeugt Freude, Glücksgefühle und das Bedürfnis, ihr neu erworbenes Können stolz zu zeigen: 

"Papa, schau mal, ich drücke den Knopf und der Aufzug fährt los. Ich kann das!" 

Während des Lernens entstehen im Gehirn des Kindes bestimmte Verschaltungen (Synapsen), die durch Wiederholungen gefestigt werden. Wenn das Kind die Möglichkeit hat, dieses Verhalten immer wieder zu wiederholen, werden diese Verschaltungen zu regelrechten "Autobahnen" im Gehirn ausgebaut. Das bedeutet, dass die Reize (elektrische Impulse) superschnell vom Auslöser (der Finger, der den Knopf im Aufzug drückt) bis zum Gehirn gelangen.

Deshalb ist es so wichtig, zu verstehen, was in den Köpfen der Kleinen vor sich geht. In diesem Alter können Kinder noch nicht erklären, warum sie tun, was sie tun, weil sie es selbst noch nicht reflektieren können. Sie erkunden die Welt mit „unfertigen Gehirnen“ und brauchen die Unterstützung der Eltern, um zu erkennen, „wo der Schuh drückt“.

Die Methode positive Disziplin unterstützt Eltern dabei, diese Perspektivenwechsel zu vollziehen, da sie auf Erkenntnisse aus kindliche Gehirnforschung und Verhaltenstherapie stützt. Stell Dir vor, Du könntest das Verhalten Deines Kindes nicht nur korrigieren, sondern wirklich verstehen, was in seinem kleinen Köpfchen vor sich geht, und entsprechend reagieren. So kannst Du den Klassikern der Trotzphase wie z.B. Wutanfälle und Machtkämpfe mit Leichtigkeit begegnen und oft sogar vorbeugen. Dein Kind fühlt sich ermutigt, kann sich entfalten und du fühlst dich in deiner Elternrolle gestärkt. 

Und nun zu den versprochenen Langzeitwirkungen: Zwar gibt es nicht viele Studien zu diesem Thema, da es schwierig ist, die Langzeitwirkungen verschiedener Erziehungsstile repräsentativ zu untersuchen. Zum einen hängt die langfristige Entwicklung eines Kindes nicht nur von der elterlichen Erziehung ab, sondern auch von der Interaktion mit der Umgebung und den Peer Groups – „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“. Zum anderen ist es schwierig, Studien über einen Zeitraum von 25 Jahren oder mehr durchzuführen.

Dennoch ist es Wissenschaftlern gelungen, einige repräsentative Studien zu erstellen. Eine Zusammenfassung dieser Studien findest Du auf meiner Homepage. Klicke hier und scrolle bis zum Abschnitt "Was Langzeitstudien belegen."

Kurz gesagt: Kinder, die mit positiver Disziplin erzogen wurden, fühlen sich ermutigt, haben ein besseres Selbstwertgefühl, erzielen bessere schulische Leistungen und greifen seltener zu Rauschmitteln. Auch berichten die Familien von einem harmonischeren Alltag.

Logisch, nicht wahr?

Wenn die Kinder sich gut fühlen, steigen die Chancen, dass sie auch besser performen. 

Stell Dir vor, wie sich das kleine Mädchen vor dem Aufzug gefühlt hätte, wenn ihr Vater mit ihr „positive Disziplin“ – wie in Teil 2 beschrieben – angewendet hätte. Hätte sie sich ermutigt gefühlt? Wäre sie eher bereit, zu kooperieren gewesen?

Das Schöne an dieser Methode ist, dass die Kinder, die sie erlernen, sie später an ihre eigenen Kinder weitergeben – und so von Generation zu Generation eine immer harmonischere Eltern-Kind Beziehung entsteht.

Deshalb mache ich die Arbeit die ich mache, um noch mehr Eltern zu helfen, dass sie ihren Kindern helfen können und dadurch Stück für Stück die Welt ein bisschen besser und freundlicher zu machen.

Stell dir vor, dein Kind hört zu und kooperiert, weil es möchte, nicht weil es muss,

es entwickelt ein gesundes Selbstwertgefühl, dass es an seine eigenen Kindern weitergibt,

und diese Kinder an die nächste Generation weitergeben ...

und unsere Welt wird Stück für Stück besser, 

weil es immer mehr Menschen mit gesundem Selbstwertgefühl einander ermutigen und unterstützen.

Spürst Du die Energie und Harmonie, die dahinter steckt? Die Kraft, die aus Liebe ohne Druck und Zwang entsteht? Bist Du bereit, diese Methode auch bei Dir auszuprobieren und selbst zu erleben?

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